12 von 12 im Mai 2025

Wie meistens am Monatszwölften mache ich auch in diesem Monat wieder mit bei der Aktion 12 von 12. Alles weitere dazu und eine Liste mit allen anderen, die auch dabei sind, wie üblich bei Caro.

Nach der durchregneten Nacht war der Himmel heute morgen zunächst blau und die Sonne schien, wie oben auf dem ersten Foto zu sehen. An der Pergola zum Gemüsegarten blühen gerade die Rosen:

Die Äpfel und Pflaumen sind schon als solche erkennbar:

… und es gibt in diesem Jahr sogar Kirschen, 20 Stück hängen mindestens am Baum, das gibt jede Menge Marmelade 😄 :

Im Laufe des Tages regnete es immer wieder, zum Teil ziemlich heftig. Glücklicherweise habe ich für den Spaziergang eine trockene Stunde erwischt, hatte aber Mühe, trockenen Fußes durch den Wald zu kommen:

Dann tanken:

Bevor ich wieder ausstieg, um einzukaufen, fing es an zu schütten:

Im Bereich des Genderns ist Frankreich ja weniger weit als Deutschland; im offiziellen Gebrauch, also z.B. in Schulen oder in der Verwaltung, ist es sogar untersagt, Ausrücke wie citoyen·ne·s (Bürger*innen) in schriftlicher Form zu nutzen. Die männliche Form als generisches Geschlecht ist die übliche. Aber immerhin gibt es geschlechtergerechte Milchpackungen, mit weiblicher Form auf der einen und männlicher auf der anderen Seite:

In etwa: Für diese Milch bekommt ihr*e Hersteller*in einen gerechten Preis.

Heute nachmittag habe ich mich, nachdem letzten Samstag – wie berichtet – mein Quilten misslungen ist, im Freihandquilten versucht. Es hat besser geklappt, als ich befürchtet hatte, also werde ich jetzt den ganzen Quilt so fertigstellen:

Leo hat im Renovier-Zimmer die Steckdosen installiert:

Hier gibt es bei Lidl öfter mal eine so genannte „Alpenfest“-Woche, dann gibt es dort Sachen zu kaufen, die Lidl offensichtlich alpenspezifisch findet, wie Kartoffelsalat, Mozartkugeln, Bienenstich, und Matjeshering 🤣 Es gibt aber auch Schweinehaxen und Sauerkraut, und genau das gab es heute abend bei uns zu essen, mit Kartoffelbrei:

Das waren meine 12 von 12 für heute.

Die 19. Woche 2025

Montag, 5. Mai:

siehe WmdedgT


Dienstag, 6. Mai:

Zur Zeit blühen überall die Scheinakazien und duften gut:

Abends habe ich das Auto zur Werkstatt gebracht, damit es dort morgen frisches Öl bekommt. Ich bin zu Fuß nach Hause gelaufen, die Werkstatt ist nicht weit von uns entfernt. Unterwegs schob sich gerade eine riesige schwarze Wolke vor die Sonne:

Elly hat zwar die Nacht durchgeschlafen mit den verordneten Tropfen, die sie gestern abend bekommen hatte, sie war aber auch den ganzen Tag über völlig dösig. Also auch keine optimale Lösung – vermutlich gibt es einfach keine Lösung für ihre Angstzustände, und wir müssen mit durchwachten Nächten leben.


Mittwoch, 7. Mai:

Bei Aldi gab es kürzlich Mini-Waffeleisen zu kaufen. Ich habe seit mindestens 30 Jahren keine Waffeln mehr gebacken, und als ich das Waffeleisen sah, habe ich mich gefragt, wieso eigentlich nicht, und es gekauft. Heute haben wir es getestet:

Der Teig war nicht so toll, sie sind ziemlich wabbelig geworden. Also gibt es demnächst nochmal welche aus anderem Teig.

Leo hat nachmittags gemäht:

Und ich habe das Auto wieder aus der Werkstatt geholt. Eigentlich wollte ich es hinterher auch an einer station lavage in der Nähe waschen, da es total dreckig ist, aber einer der beiden Plätze war defekt, der andere war besetzt und ich hatte keine Lust, zu warten. Bleibt das Auto halt noch länger dreckig.


Donnerstag, 8. Mai, Feiertag in Frankreich:

Im Hühnerstall habe ich eine Hornisse gesehen, die gerade anfing, ein Nest zu bauen.

Das Teil war noch sehr klein, ca. 5cm im Durchmesser. Da hat sie sich einen sehr schlechten Ort ausgesucht, denn wir gehen täglich praktisch direkt darunter her. Also hat Leo es entfernt.


Freitag, 9. Mai:

Da ich heute vormittag nach Lesparre zum Einkaufen wollte, habe ich die Hunde ins Auto gepackt und bin unterwegs mit ihnen spazieren gegangen, auf einem dieser endlos scheinenden Wege, auf denen man fast nie jemandem begegnet. Schön war es, der Himmel auch:

Momentaner Stand der Renovation: Leo und T. haben die Fensterwand gestrichen und zwischen zwei Deckenbalken die Paneele und Beleuchtung installiert:

Ich habe nachmittags die Stoffe für einen neuen Quilt gewaschen und in noch nassem Zustand gebügelt.


Samstag, 10. Mai:

Morgens ein weiterer Versuch, die Airfryer-Muffins zu optimieren, diesmal mit Himbeeren und Eierlikör (der übrigens aus Deutschland importiert wurde – hier gibts sowas nicht). Sie wären noch besser geworden, wenn ich neben die neue Muffinform nicht noch ein paar einzelne gequetscht hätte.

Ein Paket kam an mit ein paar Metern Volumenvlies, also dieser Füllung, die in einen Quilt zwischen Ober- und Unterseite kommt. Nachmittags habe ich dann damit einen Quilt zusammensteckt, der schon lange auf Vollendung wartet, und anschließend angefangen, ihn zu quilten. Blöderweise gab es das Vlies, was ich sonst bestellt habe, nicht mehr, und dieses neue ist sehr dick und der Stoff zum Teil sehr dünn und fisselig, so dass das Quilten nicht so funktioniert, wie ich es gerne hätte, und ich alles wieder aufgetrennt habe. Ich werde mich vielleicht mal ans Freihandquilten wagen, was ich noch nie gemacht habe – so nach dem Motto von Pippi Langstrumpf „Das habe ich noch nie zuvor versucht, also bin ich völlig sicher, dass ich es schaffe“ 🤣


Sonntag, 11. Mai:

Gestern abend hat es gewittert (zum Leidwesen von Elly), und auch heute vormittag sah es noch sehr nach Regen aus, wir haben es aber im Trockenen nach Hause geschafft.

In diesem Jahr gibt es kaum Mohnblumen in den Weinfeldern. Eine habe ich gefunden, und trotz Wind einigermaßen fotografieren können:

WmdedgT – Mai 2025

Am heutigen Fünften des Monats will Frau Brüllen wieder wissen „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ Heute ist hier nicht viel passiert. Ich war den ganzen Tag über ziemlich gerädert, weil ich schlecht und nicht viel geschlafen hatte, da Elly heute nacht mal wieder einen Panikanfall hatte. Inzwischen kommt das mehrmals pro Woche vor, und Leo und ich wechseln uns dann ab mit dem Aufstehen. Heute war ich dran, kurz nach drei Uhr morgens aufzustehen 😩 Der Rest der Nacht verlief ziemlich unruhig. Ausschlafen konnte ich auch nicht, denn ich hatte mir den Wecker gestellt, da ich heute (passenderweise) einen Termin bei der Tierärztin hatte, um zu hören, ob sie noch irgendwelche Ideen hat, wie Elly zu helfen ist.

Nachdem ich die Hühner aus dem Stall gelassen hatte, die Hunde kurz draußen waren und dann gegessen hatten, hörte ich ein merkwürdiges Rascheln in der Ecke der Küche und fand eine Maus in einer der Fallen, die noch immer dort stand. Ich habe sie mit der Maus drin hinten in den Garten gebracht und die Maus dort rausgelassen. Wir bräuchten dringend wieder eine Katze.

Nach dem Kaffee habe ich die Hunde ins Auto gepackt und bin in den Nachbarort zur Tierärztin gefahren, die mir zwei Medikamente für Elly vorgeschlagen hat, die wir nun ausprobieren werden. Anschließend war ich mit den Hunden spazieren.

Nachdem wir mittags gegessen hatten, bin ich zur Apotheke gefahren, um das verordnete Medikament abzuholen. Sie hatten es nicht vorrätig, also muss ich morgen nochmal dahin.

Der Rest des Nachmittags ist nicht erwähnenswert – ich war zu müde, um irgendwas anspruchsvolles zu tun. Immerhin war ich kurz bei den Hühnern, um zu schauen, ob es Eier gab – leider nein.

Leo war währenddessen mit den Hunden unterwegs im Wald:

… und an Kleefeldern vorbei:

Zu essen gab es dann heute abend Veggie-Bouletten, Salat aus grünem Spargel und Tomaten, und dazu Pommes Frites, zum ersten Mal aus der Heißluftfritteuse – ist wirklich eine gute Alternative zum Frittieren in Öl:

Die 18. Woche 2025

Montag, 28. April:

Von Zeit zu Zeit sollten Nähmaschinen sauber gemacht werden, damit sie noch gescheit nähen. Für diesen Zweck habe ich ein paar Mini-Staubsaugerdüsen. Damit wollte ich heute bei meiner großen Maschine das Innere aussaugen, blöderweise ist mir dabei eine dieser kleinen Düsen abgegangen und in den Greiferbereich reingefallen. Ich habe es nicht geschafft, sie irgendwie da rauszufischen und musste die Maschine deshalb unten komplett aufschrauben, um sie wieder herauszuholen. So wurde aus dem „nur mal eben kurz die Fusseln aus der Maschine saugen“ im Endeffekt eine ganze Stunde – wie ich sowas liebe ☹
So ein Gerät hat ja erstaunlich wenig Innenleben für das viele Geld, das sie kostet:

Bei Leos Abendspaziergang lag ein Skelett neben dem Weg, der Größe nach wohl ein Reh:


Dienstag, 29. April:

Schönes Wetter, also eine gute Gelegenheit, die jährliche Gartenmöbel-Reinigung durchzuführen. Bislang habe ich sie immer mit einer Bürste gescheuert, aber heute habe ich zum ersten Mal den Hochdruckreiniger dafür benutzt. Das funktionierte super, und wider Erwarten auch ohne dass die Stühle durch die Gegend flogen.


Mittwoch, 30. April:

Gestern kam ein Paket mit einer Heißluftfritteuse an. Ich habe sie heute zum ersten Mal ausprobiert, allerdings nicht zum Kochen, sondern zum Backen, und habe Muffins darin gemacht. Leider passt unsere kleine Muffin-Form so gerade eben nicht hinein, aber ich habe die Muffins in eine kleine Kuchenform gestellt, das ging auch:

Es sind Eierlikör-Muffins mit Schokostreuseln, und sie sind sehr gut darin geworden. Die Backzeit ist kürzer als im Backofen, und vor allem muss das Teil nicht ewig lange vorgeheizt werden, sondern nur drei Minuten.

Mittags war ich Spargel holen und anschließend an einem der riesigen Felder spazieren, an denen Mais angebaut wird, von dem jetzt noch nicht viel zu sehen ist:


Donnerstag, 1. Mai:

Heute kam netter Besuch zum Kaffeetrinken. Dazu gab es von Leo seine äußerst leckere Mascarpone-Torte, diesmal nicht mit Heidelbeeren, sondern mit Erdbeeren:

… und ich habe nochmal Eierlikör-Muffins im Airfryer gebacken, heute nicht mit Schokostreuseln, sondern mit Heidelbeeren:

Ich habe inzwischen eine Muffin-Form bestellt, die in den Airfryer passt, so dass die Muffins in Zukunft hoffentlich auch optisch etwas mehr hermachen werden.


Freitag, 2. Mai:

Beim Hundespaziergang heute morgen bin ich an einem Weinfeld vorbeigekommen, das nun keins mehr ist – alle Weinstöcke sind, wie inzwischen bei so vielen anderen Weinfeldern, herausgerissen worden:

Nachmittags kam Audrey, die coiffeuse à domicile, also eine Friseurin, die Hausbesuche macht, und hat meine Haare wieder zu einer Frisur verwandelt. Sie kommt schon seit einigen Jahren zu uns; früher zu Leos Mutter, bei der es ja nicht so einfach gewesen wäre, sie in einen Frisiersalon zu transportieren, und mittlerweile kommt sie zu mir, um meine Haare zu machen. Sie macht nur Hausbesuche, sie hat keinen Salon, sonst würde ich auch dorthin fahren, denn macht das sehr gut und ist außerdem sehr nett.


Samstag, 3. Mai:

Kaum berichtenswertes heute, etwas Ordnung im Garten geschaffen.

Das Gemüse für die Nudeln mit Burrata kam heute abend nicht aus dem Ofen, sondern aus dem Airfryer – auch dafür ist das Gerät sehr gut geeignet:


Sonntag, 4. Mai:

Morgens habe ich Käsekuchen-Muffins gebacken, die eigentlich in den Airfryer sollten, aber da der Teig total flüssig war, die neue Muffinform noch nicht da ist und ich keine Käsekuchen-Suppe riskieren wollte, habe ich sie lieber im Backofen gebacken. Sie sind nicht sehr fotogen geworden, daher spare ich mir hier ein Foto.

Dafür gibt es eins von dem schönen Himmel heute vormittag beim Spaziergang:

Das Renovierzimmer ist inzwischen wieder fast in dem Zustand, in dem es war, als die Gipskartonplatten von der Wand fielen:

Mal sehen, ob es nächste Woche immer noch ständig um die neue Heißluftfritteuse geht 😄

Die 17. Woche 2025

Montag, 21. April:

Bei den Renovierungsarbeiten gab es einen sehr ärgerlichen Rückschlag: Die an der Fensterwand per Kleber montierten Gipskartonplatten haben sich wieder gelöst – dank der Feuchtigkeit, die in diesem alten Haus in den Außenwänden ist. ☹ Das heißt, die Platten müssen neu montiert werden, diesmal mithilfe von Metallträgern, wie wir das damals auch im Schlafzimmer gemacht hatten. So ärgerlich, die ganze Arbeit für die Katz.

An den Lagerströmien, die ich am 5. April beschnitten hatte, sind schon die ersten winzigen Ansätze der neuen Äste zu sehen, die aus den knorrigen Stämmen sprießen:

Das erste Bild oben ist von Leo, darauf zu sehen sind die Spargelfelder hier in der Nähe, dort wächst schon das Spargelgrün.


Dienstag, 22. April:

Heute wäre Brüno „volljährig“ geworden

Der Regen hat heute freundlicherweise mal Pause gemacht:


Mittwoch, 23. April:

Mein Plan ist ja, in diesen Wochenrückblicken von jedem Tag wenigstens eine Kleinigkeit zu berichten oder aber wenigstens ein Foto des Tages zu zeigen. Wenn ich nun (aus Gründen) nichts vom Tag berichten kann und den ganzen Tag kein Foto außer dem obligatorischen Essensfoto am Abend gemacht habe, dann gibt es hier halt das Essensfoto zu sehen – heute Farfalle mit Broccoli, Hackfleisch und Joghurtsauce:


Donnerstag, 24. April:

Ein Riesenkäfer auf dem Garagentor:

Google sagt, das ist ein Morimus asper asper.

Im Wohnzimmer hatten wir heute auch Tierchen, und zwar Ameisen 😫 Zu dieser Jahreszeit kommen sie oft gerne ins Haus. Da wir sie aber nicht im Haus haben wollen, mussten sie leider wieder gehen.


Freitag, 25. April:

Heute fand in Grayan ein Kunstfestival statt.

Wir waren da und haben unter anderem an dem Workshop Asemisches Schreiben teilgenommen, das ist kurz gesagt Schrift, die keine lesbare Bedeutung hat. War spannend und hat Spaß gemacht.

Es gab außerdem eine Ausstellung von 30 Künstlerinnen und Künstlern, hier ein kleiner Einblick:

Die hier waren ganz witzig mit ihren Gabel-Füßen:

Bis Sonntag abend gibt es dort noch Musik, Vorführungen, Essen, Trinken, etc. Wir waren anschließend spazieren im Wald bei Le Gurp:

… und natürlich kurz am Meer, wo trotz Ferien und schönem Wetter nicht viel los war:


Samstag, 26. April:

In diesem Jahr ist Leo nicht dazu gekommen, Tomaten auszusäen. Er hat aber vor kurzem von einem Verein namens Jardins de Tomates gelesen, der 2007 von drei Leuten gegründet wurde, die sich für den Erhalt alter Tomatensorten einsetzen. Inzwischen ist dieser Verein sehr bekannt geworden, hat jede Menge Mitglieder und eine Sammlung von über 3.000 Tomatensorten. Man kann dort Tomatenpflanzen und -samen bekommen, sie verkaufen sie allerdings nicht, sondern man muss Vereinsmitglied werden und hat dann durch die Zahlung eines jährlichen Mitgliedsbeitrags von 20€ Anspruch auf 20 Tomatenpflanzen (und auch auf Samen, aber für die ist es ja schon zu spät in diesem Jahr). Die Pflanzen werden dann zu diversen Verteilorten gebracht, wo man sie abholen kann. Leo ist inzwischen dort Mitglied und konnte heute seine 20 Tomatenpflanzen aus einem Nachbarort abholen:

Mal sehen, was daraus wird.


Sonntag, 27. April:

T-Shirt-Wetter heute:

Hier gibt es zwar keine Raps-Felder, aber Acker-Rettich. Sieht auch schön aus:

… trotz der gelben Farbe 🤣🤣 (kleiner Insiderjoke).