Montag, 27. Oktober:
Für heute hatte ich einen Termin bei der Zahnärztin ausgemacht, um zu besprechen, wie es weitergeht. Nun habe ich noch dreieinhalb Wochen Gnadenfrist, dann geht es los mit den Vorbereitungen zum Schließen der Lücke.
Das Mini-Orangenbäumchen vor dem Haus hat die letzten zwei Jahre keine Früchte gehabt, aber in diesem Jahr wieder, siehe Foto oben.
Dienstag, 28. Oktober:
Physio mal wieder – ich gehe jetzt nur noch einmal die Woche dahin, damit geht es mir ganz gut. Anschließend einkaufen und ein wenig Schreibtischarbeit.
Mittwoch, 29. Oktober:
Trüb und grau, und natürlich gab es gerade dann Nieselregen, als wir vormittags unterwegs waren.

Da hatten wir aber noch Glück, denn Leos Abendspaziergang wurde dann eine sehr nasse Angelegenheit.
Nachmittags war die „Hausfriseurin“ da und hat meine Haare so gemacht, dass ich für die nächsten Wochen erstmal wieder zufrieden mit ihnen bin.
Abends, kurz nach 22 Uhr, saßen wir vor dem Fernseher und schauten Stranger Things, als der Strom ausfiel – zack, plötzlich war alles dunkel und still. Wir sind erst bei der ersten Staffel, und die Handlung ist ja manchmal schon ein wenig gruselig, insofern war es ein denkwürdiger Moment für einen Stromausfall. Das Handy und somit eine Taschenlampe habe ich meist in Reichweite und bin damit tapfer zum Sicherungskasten nach unten gegangen. Als Leo keine Schreie von mir hörte und ich also offensichtlich keinem Demogorgon zum Opfer gefallen war, kam er nach und fand den Verantwortlichen für den Stromausfall, es war ein Kurzschluss in der Garage.
Donnerstag, 30. Oktober:
Heute mal wieder Sonne. Leider sehen die ehemaligen Weinfelder, die jetzt brach liegen, auch in der Sonne nicht sehr schön aus:

Abends kam Besuch zum Doppelkopf-Spielen.

Naja. Immerhin Schweine.
Freitag, 31. Oktober:
Es geschehen noch Zeichen und Wunder: morgens rief der Wärmepumpen-Installateur an. Wir glauben ihm jetzt einfach mal, was er uns erzählt hat, warum er sich die ganze Zeit nicht gemeldet hat. Aber die Entscheidung, ob wir nun zur Überbrückung nochmal Heizöl bestellen müssen oder nicht, können wir erst nächsten Montag treffen, da er hoffentlich dann den Liefertermin für das Außengerät erfährt.
Dieses Jahr haben wir Halloween ausgesperrt, also das Tor zur Straße abgeschlossen, und auch nicht einen Eimer mit Süßigkeiten ans Tor gehängt, wie wir das schonmal gemacht hatten, denn damals haben wohl die ersten Kinder, die ihn gesehen hatten, den Eimer entleert und über den Zaun geworfen. Auch ohne Zutun von uns werden die Kinder wohl genügend Süßigkeiten bekommen haben, und sie hatten sicher auch Gelegenheit zum Gruseln, ohne uns gesehen zu haben 😂. In unserer Facebook-Ortsgruppe haben einige Leute ihre Dekorationen von Haus und Garten gezeigt – da waren Gärten zu sehen, die komplett mit Fake-Spinnweben durchzogen waren, es waren mindestens 20 zum Teil sich bewegende Zombies und Monster überall verteilt, es gab Sound-Installationen mit „Grusel“-Geräuschen, Lichteffekte und andere Sachen. Wer’s mag …
Samstag, 1. November:
November-Wetter:

Leo hat angefangen, eine neue Stromleitung für den Treppenflur zu legen, und ich habe den Nachmittag am Schreibtisch verbracht.
Sonntag, 2. November:
Heute morgen gegen 4 Uhr hat es so heftig geregnet, dass ich von dem Geprassel des Regens wach geworden bin. Aber ich konnte glücklicherweise wieder einschlafen.
Morgens schien dann die Sonne auf die regennassen Blumen:

Spaziergang ohne Sonne:

Der Nachmittag verlief wie gestern. Leo ist jetzt fast fertig mit der Stromleitung und ich fast mit der Schreibtischarbeit.
Halloween ist in unserem Dorf gut organisiert. Ein paar Muttis gehen mit allen Kindern und Bollerwagen durchs Dorf und sammeln die Süßigkeiten ein. Danach geht’s zum Festplatz, dort sitzen die restlichen Eltern und andere Dorfbewohner bei Tee, Bier und Bratwurst vom Grill. Die gesammelten Süßigkeiten werden später von ein paar Muttis gleichmäßig auf alle Kinder verteilt, die mit gesammelt haben. Am nächsten Morgen bekommen die Kinder dann ihre große Tüte. Als meine Kinder noch mitliefern waren das immer 1,5 kg bis 2 kg Süßkram, das reichte locker bis zum 1. Dezember 😉. Als Dekoration reicht ein Kürbis im Vorgarten oder am Fenster, da sind wir hier sparsam
Das klingt doch gut. Diese ausufernden Dekos hier finde ich ja arg übertrieben, aber das ist wohl Geschmackssache.