Die 26. Woche 2025

Montag, 23. Juni:

Immer noch sehr heiß hier in der Schweiz, heute mit Gewitter – den ganzen Tag über hat es immer mal wieder gedonnert und heftig geregnet. Ich bin trotzdem zu Fuß zu einem Einkaufszentrum gelaufen, was ca. 20 Minuten dauerte. Es ist hier ja sehr hügelig, und auf dem Hinweg ging es abwärts. Logischerweise ging es dann auf dem Rückweg aufwärts, und zwar nicht zu knapp. Der Rückweg dauerte dementsprechend länger, und ich war völlig nassgeschwitzt anschließend. Zwischen Hin- und Rückweg habe ich immerhin noch ein paar Schuhe gefunden, bei Dosenbach, das in Deutschland Deichmann heißt.

Unterwegs habe ich eine Herde schwarzer Ziegen gesehen (und gehört, sie hatten Glocken umhängen), die im Notfall Schutz in unterirdischen Bunkern finden können:

Danach habe ich Essen vorbereitet für abends, was erwähnenswert ist, da ja normalerweise Essenszubereitung nicht in meinen Zuständigkeitsbereich fällt. Es gab Nudelauflauf, der sogar Lucas geschmeckt hat:


Dienstag, 24. Juni:

Morgens wollte ich, nachdem ich Lucas in die Kita gebracht hatte, in die Innenstadt fahren, und zwar mit dem Bus, da es mir für zu-Fuß-gehen zu heiß war. Blöderweise hatte ich nicht genügend schweizerisches Kleingeld mehr, und an der Haltestelle hier an der Ecke funktioniert der Ticket-Automat nicht mit normalen Kreditkarten, sondern nur mit speziellen Karten. Als der Bus kam, bin ich also vorne eingestiegen und habe den Fahrer gefragt, ob ich bei ihm bezahlen könne – konnte ich natürlich nicht. Aber er hat mich freundlicherweise kostenlos mitfahren lassen. Ich habe mich ganz vorne hingesetzt, für den Fall dass ein/e KontrolleurIn kommt, und der Busfahrer hat mich dann ein wenig ausgefragt, woher ich komme, was ich hier mache etc.

Ich habe ein wenig eingekauft, unter anderem zum Mitnehmen ein paar Ragusa-Schokoladen, die passenderweise im Sonderangebot waren, und eine Sauce Tartare (so eine Art Mayonnaise mit Gurken drin), die es in Frankreich zwar auch gibt, aber nur in sehr sauer. Für die Rückfahrt hatte ich dann passendes Kleingeld für ein Busticket.

Bevor ich Lucas wieder abgeholt habe, hatte ich noch Zeit, ein wenig am Laptop zu machen, und habe einen neuen Feedreader installiert, da der alte sich nicht mit dem auf meinem PC zuhause synchronisiert hat, was mich ziemlich geärgert hat. Ich wollte sowieso immer schon mal nach einer Alternative schauen, deshalb habe ich jetzt den Inoreader und bin höchst zufrieden.

Abends habe ich zur Verwertung der großen Menge Kuvertüre, die vom Samstag übrig war, einen Kuchen gemacht, der bei uns zuhause früher Kalte Schnauze hieß. Dazu werden Butterkekse und flüssige Schokolade, die mit Butter oder Kokosfett vermischt wird, in einer Form übereinander gestapelt, das Ganze in den Kühlschrank gestellt und nach dem Festwerden der Schoko gegessen. Ich habe nur Kekse und die Kuvertüre genommen, ohne Fett, und bin gespannt, ob das was wird.

Danach habe ich den Film Bon Schuur Ticino geschaut, von dem ich, als ich letztes Jahr hier war, schon eine Vorschau gesehen hatte. In dem Film wird in der Schweiz nach einer Volksabstimmung entschieden, dass nur noch Französisch die offizielle Schweizer Amtssprache ist, woraufhin Chaos im Land ausbricht. Ein deutschschweizer Bundespolizist, der kaum französisch spricht und dessen Job deshalb auf dem Spiel steht, wird in den Tessin (Ticino) geschickt, wo aktivistische Gruppen die Unabhängigkeit von der Schweiz planen. Der Polizist soll eine dieser Rebellenbewegungen aufdecken, um seinen Job zu behalten, und verliebt sich natürlich in eine der Aktivistinnen.
Ich fand den Film sehr witzig. Es wird Hochdeutsch, Schweizerdeutsch, Französisch, Italienisch und auch ein wenig Rätoromanisch gesprochen, aber dieses Sprachenchaos ist mit deutschen Untertiteln, sonst hätte ich nicht alles verstanden.
Den Film kann man in der Schweiz auf Netflix schauen, hier in Frankreich leider nicht.


Mittwoch, 25. Juni:

Vermutlich hat es einen Grund, dass man Fett zu der Schoko geben soll, denn ohne wird das Ergebnis ein wenig hart und bröckelig:

Optisch nicht so der Brüller, aber es schmeckt sehr gut.

Ich war heute kaum unterwegs, denn es ist fürchterlich heiß. Ich war nur einkaufen, habe einen Kartoffelsalat für abends gemacht, und nachdem ich den steilen Weg zur Kita hochgeächzt bin, war ich total geschafft. Laut meiner Wander-App, die ich sonst immer bei den Spaziergängen mit den Hunden einschalte, bin ich auf einer Strecke von 500 Metern einen Höhenunterschied von 40 Metern gegangen – auf diesem Foto wirkt es gar nicht so steil:


Donnerstag, 26. Juni:

Heute fand nach dem Geburtstag von Lucas das zweite größere Ereignis während meines Schweiz-Aufenthaltes statt, und zwar hinter diesem geöffneten Fenster in der Mitte des Bildes:

Nina hat, nachdem sie einige Jahre daran gearbeitet hatte, vor ein paar Wochen ihre Doktorarbeit abgegeben, und heute abend war nun die Verteidigung (für diejenigen, die, wie ich, diesen Ausdruck bislang in diesem Zusammenhang gar nicht kannten: die Verteidigung ist die mündliche Prüfung, in der die/der Doktorand/-in ihre/seine Dissertation vor einer Prüfungskommission präsentiert und Fragen dazu beantwortet). Ich habe mich total gefreut, dass ich dabei sein durfte und auch die ganze Aufregung vorher miterleben konnte – an dem Tag war ich selbst aufgeregt. Wie eigentlich alle außer ihr selbst vermutet hatten, hat sie das völlig souverän erledigt und mit einer super Note abgeschlossen. Ich bin total stolz auf mein Kind 🙂 Nach der Prüfung wurde natürlich angemessen gefeiert.


Freitag, 28. Juni:

Morgens hat mich Nina zu einer Abschlussveranstaltung eines Berufsschuljahrgangs mitgenommen, mit dem sie zusammengearbeitet hatte. Dieser Jahrgang bestand aus Jugendlichen, die – zum Teil völlig auf sich allein gestellt, ohne Eltern oder sonstige Bezugspersonen – aus Ländern in die Schweiz geflüchtet waren, in denen Krieg herrscht oder in denen sie in ihrem jungen Alter bereits unter Verfolgung oder unter Repressionen zu leiden hatten. Es wurden Filme gezeigt, die die Jugendlichen gemacht hatten, und ein paar von ihnen haben kurze Reden gehalten. Es war sehr bewegend, zu sehen bzw. zu hören, was sie durchgemacht haben, und wie sich ihr Leben während ihrer Zeit in der Schweiz entwickelt hat.

Nachmittags Abreise, zunächst mit dem Zug nach Basel. Durch schöne Landschaft ging es, dies ist die Aare bei Olten:

Ich mache ja ständig Fotos aus dem Zug oder dem Flugzeug heraus, in dem Wissen, dass die meisten davon nichts werden. Kurz vor Basel habe ich eins gemacht, bei dem ich erst beim Anschauen zuhause am großen Monitor gesehen habe, dass sich ein Raubvogel ins Bild geschlichen hat. Google Lens meint, es ist ein Rotmilan:

Der Flug ab Basel startete mit 45 Minuten Verspätung, gegen 20 Uhr ging es los. Kurz vor der Ankuft sind wir am Bassin d’Arcachon vorbeigeflogen, das hätte ein schönes Bild werden können, ist es aber leider nicht 😄 :

Leo hat mich vom Flughafen abgeholt. Wir sind fast noch im Hellen zuhause angekommen, dieses Bild entstand um 22Uhr22 am Wasserturm von Saint Laurent, mit winziger Mondsichel:


Samstag, 28. Juni:

Während meiner Abwesenheit wurden gestern und vorgestern die Klimageräte in unserem Wohn-, Arbeits- und Schlafzimmer montiert. Angeschlossen sind sie leider noch nicht, das wird am Dienstag passieren. Hoffentlich.

Diese Stereoanlage, die auf dem Foto auch zu sehen ist, haben wir seit Jahren nicht mehr benutzt, und eigentich muss sie nicht mehr da im Regal stehen – ich wollte sie immer schon mal hier auf einer Kleinanzeigenseite einstellen. Oder falls Blogleserinnen oder -leser Interesse haben: es handelt sich um einen Sony Receiver, einen Panasonic CD-Wechsler (😂) und ein Sony Doppel-Cassettendeck (😂😂), sowie 2 Magnat-Boxen. Falls hier jüngere Leute lesen, wissen die wahrscheinlich noch nicht einmal, was das alles ist. Fragt eure Großeltern.

Es ist sehr heiß, und morgen und übermorgen sollen es 38 Grad werden. Klimaanlage wäre jetzt gut.


Sonntag, 29. Juni:

Nachmittags waren wir mit dem Auto unterwegs, um Sachen aus dem Nord-Médoc abzuholen. Ich war sehr glücklich über die Klimaanlage im Auto und hätte gut noch länger herumfahren können.

Heute morgen habe ich meinen Führerschein gesucht, er war nicht mehr in der Tasche, in die ich ihn gestern gesteckt habe. Da ich befürchtete, dass er mir gestern beim Spazierengehen aus der Tasche gerutscht sein könnte, als ich mein Handy herausgeholt habe, bin ich heute morgen mit den Hunden die gleiche Strecke nochmals abgegangen, habe ihn aber nicht gefunden, und danach recherchiert, was man machen muss, um einen neuen Führerschein zu bekommen. Ergebnis: Man bekommt dann keinen deutschen mehr, sondern einen französischen, das lässt sich online beantragen und sieht nicht allzu kompliziert aus. Ist natürlich nervig. Aber: Heute abend hat mich eine Frau über die Facebook-Gruppe unseres Dorfes kontaktiert, sie hat meinen Führerschein gefunden 😃 Wie schön, Zeit und Geld gespart.

Die 25. Woche 2025

Montag, 16. Juni:

Der Baguette-Berg von letztem Freitag liegt auch heute noch fast unverändert an der gleichen Stelle:

Scheint nicht so der Hit zu sein für die Tiere im Wald. Selbst Gaston zeigte kein Interesse.

Nachmittags ein Spaziergang u.a. mit dem kleinen Barney:

Friends will be friends …

Dienstag, 17. Juni:

Ab heute Temperaturen über 30 Grad. Da passte es ganz gut, dass morgens beim Duschen kein warmes Wasser aus der Leitung kam. Ich dachte erst, die Duscharmatur wäre kaputt, aber es kam auch aus keinem anderen Hahn warmes Wasser (außer aus dem in der Küche, aber die Leitung wird von der Ölheizung beheizt) – der Heißwasserbereiter war kaputt. Das Teil hat gerade mal vier Jahre gehalten (hier hatte ich damals über den Einbau geschrieben), und nach vier Jahren ist natürlich nix mehr mit Garantie. Sehr ärgerlich. Und es ist zusätzlich ärgerlich, weil unser Heißwasser sowieso über die Wärmepumpe laufen wird, sobald sie im Herbst (hoffentlich) eingebaut ist. Das heißt, viel Geld und Arbeit investiert für ein paar Monate Nutzung 😠 Ich war dann jedenfalls sehr wach nach der kalten Dusche.

Leo und T. haben vormittags gleich einen neuen gekauft, aber bevor der eingebaut wird, muss erstmal das Wasser aus dem alten ablaufen.


Mittwoch, 18. Juni:

Hier waren mal Weinfelder, jetzt wachsen da Unmengen von Sonnenblumen:

So einen wolkenlosen Himmel haben wir hier die ganze Zeit, und es ist heiß. Zu heiß. Da wird jede Möglichkeit zur Abkühlung gerne wahrgenommen:

Zuhause wurde zuerst der kaputte Heißwasserbereiter nach unten geschafft, dann der neue nach oben:

Leo hat ihn angeschlossen, das Wasser läuft jetzt hinein, nichts tropft, und dann wird es aufgeheizt, so dass die Dusche morgen hoffentlich etwas wärmer ausfällt.


Donnerstag, 19. Juni:

Sehr heiß.

Nachmittags Koffer gepackt.


Freitag, 20. Juni:

Unterwegs:

Bordeaux von oben
Genf von oben
Frühstück
Genfer See
Bahnhof Fribourg
angekommen

Samstag, 21. Juni:

Ausgiebig Geburtstag gefeiert.


Sonntag, 22. Juni:

Den halben Tag in Fribourg herumgelaufen – auch hier ist es sehr heiß, über 30 Grad.

Im Funiculaire
Abkühlung in der Sarine
nochmal der Fluss La Sarine und Blick von unten auf die Kathedrale St. Nicolas

Die 24. Woche 2025

Montag, 9. Juni:

Noch ein kleiner Nachtrag zu gestern: zu später Stunde haben wir längere Zeit damit zugebracht, mit unserer Nachbarin unter einem unserer Bäume zu stehen und zu versuchen, eine ihrer Katzen, die in dem Baum saß, dazu zu bewegen, wieder runterzukommen. Sie saß dort bereits seit dem Mittag, denn sie war da hoch geflüchtet, als ich mit den Hunden vom Spaziergang wiederkam und die beiden natürlich laut kläffend hinter dem armen Tier herrennen mussten. Trotz viel gutem Zureden kam sie nicht runter, so dass wir unsere Bemühungen aufgegeben haben, aber kurz vor Mitternacht schrieb mir dann die Nachbarin, dass die Katze wieder zuhause eingetroffen sei.

Vom heutigen Tag gibt es nicht viel zu berichten, wir haben uns hauptsächlich von den Strapazen der letzten Tage erholt 😄


Dienstag, 10. Juni:

Mal wieder Strand. Wir waren in Lacanau Océan.

Es war heiß, aber auch recht windig, dadurch war die Temperatur ganz gut auszuhalten. Und ziemlich voll war es am Strand, vor allem in dem überwachten Bereich.

In der Fußgängerzone haben wir ein sehr leckeres Eis gegessen.

Dort, wo wir das Auto geparkt hatten, kamen alte Erinnerungen hoch, denn es war direkt vor diesem Gebäude:

Darin hatten wir 2009 im Sommer ein kleines Apartment gemietet, von dem aus wir täglich unterwegs waren, um ein Haus hier in der Gegend zu finden. Was uns dann ja auch gelang (wie oben im Menü unter Hausbesichtigungen nachzulesen ist, falls jemand die Geschichte noch nicht kennt 🙂). Der Wohnblock da oben sieht von dieser Seite ziemlich hässlich aus, aber die kleine Wohnung hatte einen Balkon in Richtung Meer, der Ausblick war immer sehr schön:


Mittwoch, 11. Juni:

Schlecht geschlafen, einkaufen gewesen, nachmittags etwas Schlaf nachgeholt, abends Städte gebaut:


Donnerstag, 12. Juni:

siehe 12 von 12


Freitag, 13. Juni:

Heute morgen beim Spaziergang im Wald lag dieses hier neben dem Weg:

Falls es nicht zu erkennen ist: das ist ein Berg voller Baguettes. Warum dieser Berg da lag, und wer sowas in den Wald kippt, ist mir schleierhaft. Vielleicht ist es für irgendwelche Wildtiere gedacht. Die Brote sind etwas zu sehr bien cuit, durchgebacken, ich würde es fast verbrannt nennen. Das legt nahe, dass nicht erst jemand diesen Berg Baguettes gekauft und dann im Wald entsorgt hat, sondern dass die/der Produzent/in es gleich aus dem Backofen dahin geschafft hat. Aber das ist reine Spekulation. Ich war jedenfalls sehr froh, dass ich den Berg früher gesehen habe als Gaston, der glaubt nämlich in solchen Fällen, dass das für ihn dort als zweites Frühstück drapiert wurde und bedient sich daran. Es ist kein Einzelfall, dass so etwas im Wald rumliegt. Manchmal ist es auch kein Berg Baguettes, sondern ein Berg Schlachtabfälle. In dem Fall ist es kaum möglich, Gaston davon zu überzeugen, dass das nicht für ihn dort liegt.

Als wir wieder zuhause waren, kam – wie verabredet – der nette Herr, der uns eine Klimaanlage und eine Wärmepumpe einbauen wird. Er fängt mit der Klimaanlage an (was sich bei dem Wetter ja auch eher anbietet als die Wärmepumpe), und zwar schon Ende Juni. Wie schön, ich freue mich so darauf, auch bei Hitze in Sommernächten gescheit schlafen zu können!


Samstag, 14. Juni:

Leo ist momentan damit beschäftigt, kleine Leisten, die vorher gestrichen wurden, an den Rändern der Deckenvertäfelungen anzubringen.

Ich habe nachmittags ein wenig Unkraut weg-gesenst.
Letztes Jahr blühte im „Hühnergarten“ ein kleiner Busch Kamille. Der hat sich sehr ausgebreitet und wächst jetzt links und rechts des Weges:


Sonntag, 15. Juni:

Letzte Nacht hat es gewittert und geregnet, heute morgen war es dann angenehm kühl draußen

… aber das hält nicht lange an, ab morgen geht die Temperatur wieder in die Höhe.

Hier wird noch gegrillt, und gleich werden wir es uns schmecken lassen:

12 von 12 im Juni 2025

Heute mache ich wieder mit bei 12 von 12 und zeige 12 Fotos von unserem Tag. Weitere Infos dazu und alle anderen, die dabei sind, sind wie üblich bei Caro zu finden.

Außer der Gaillardia oben im Bild blühen auch die Petunien:

… und bei der Catalpa öffnen sich die ersten Blüten:

Mittagsspaziergang, diesmal war Leo ausnahmsweise dabei, und der kleine Barney ebenfalls, auch wenn er hier kaum zu sehen ist:

Knappe 30 Grad hatten wir, und morgen wird es noch heißer.
Die draußen aufgehängte Wäsche ist bei solchen Temperaturen natürlich ruckzuck trocken:

Nach dem Spaziergang haben wir was gegessen, anschließend war ich in Lesparre.
Hier in Frankreich gibt es seit etwas mehr als zwei Jahren ein Gesetz, das besagt, dass Supermarkt-Parkplätze mit mehr als 1500 m² Fläche mindestens zur Hälfte mit Solarpanels überdacht werden müssen. Der Leclerc-Supermarkt in Lesparre hat das bereits vor einigen Monaten umgesetzt. Mal abgesehen davon, dass sie dort nun durch die Panels Strom gewinnen können, ist es auch für die Leute, die da einkaufen, sehr angenehm, nach dem Einkauf in ein Auto zu steigen, das im Schatten gestanden hat:

Außer einzukaufen habe ich noch ein Paket aus der Abholstation geholt, Kontaktlinsen waren darin, die ich am 22. April (!) bestellt hatte. Nach ewig langem Hin und Her hat sich letzte Woche herausgestellt, dass das Originalpaket verschwunden ist, und heute habe ich nun endlich den Ersatz dafür erhalten:

Und getankt habe ich auch noch:

Die heutige Eier-Ernte – mit einem XXS-Ei 😂 :

Leo hat die Halterungen der Deckenbalken im (bald fertigen) Renovier-Zimmer vor dem Streichen abgeklebt:

Wir haben ja mehrfach vergeblich versucht, hier Dubai-Schoko zu ergattern, wenn es mal irgendwo welche gab. Nun konnten wir sie endlich probieren, denn unser letzter Besuch hat uns eine mitgebracht:

Sie schmeckt nicht schlecht, finde ich, aber auch nicht so gut, dass der hohe Preis dafür gerechtfertigt ist.

Abends gab es „Udon Gyoza“ mit Gurkensalat:

Die 23. Woche 2025

Montag, 2. Juni:

Dieser Infekt, den ich gestern schon vermutet hatte, hat mich heute ziemlich erwischt. Ich war so schlapp, dass ich außer mit den Hunden einen Spaziergang durch die Weinfelder zu machen nur auf dem Sofa rumgelegen und ein wenig gestrickt und geschlafen habe.

Beim Spaziergang entstand das Foto oben vom Mohn. Diese Blütenblätter sehen so toll aus, hauchdünn und wie zerknittertes Papier.


Dienstag, 3. Juni:

Leo und T. waren unterwegs auf Baumarkt-Tour, um die restlichen Sachen für das Renovier-Zimmer zu besorgen. Mir ging es immerhin schon so viel besser, dass ich außer dem Morgenspaziergang auch den Abwasch und ein wenig Schreibtischarbeit erledigen konnte.

Nachmittags krabbelte etwas durchs Bad, das auf den ersten Blick aussah wie eine Riesen-Zecke. Ich habe diverse unscharfe Fotos wie dieses hier gemacht:

Immerhin reichte die Schärfe, um das Tier als Oxythyrea funesta identifizieren zu lassen, zu deutsch Trauer-Rosenkäfer. Also keine Invasion der Monster-Zecken, nochmal Glück gehabt. Normal große Zecken gibt es hier leider zuhauf, wir müssen den Hunden nach jedem Spaziergang diverse davon aus dem Fell pflücken. Die Viecher sind wirklich eine Plage, und wir haben schon einiges ausprobiert, um sie von den Hunden abzuhalten, aber es gibt nichts Effektives. Und komm mir jetzt keine/-r mit Bernsteinhalsbändern, Lavendelöl oder ähnlichem Blödsinn – wer daran glaubt, soll mal seinen Hund mit Bernsteinhalsband hier eine Stunde durch den Wald laufen lassen …


Mittwoch, 4. Juni:

Mir ging es heute schon wensentlich besser, es war wohl ein eher harmloser Infekt, den ich mir da eingefangen habe. Husten habe ich noch. Mein Zustand war jedenfalls gut genug, um am Schreibtisch Sachen zu erledigen, und um endlich mal anzufangen, ein paar Klamotten, die ich über Vinted bestellt hatte, kürzer bzw. enger zu nähen. Sonst gab es überhaupt nichts Erwähnenswertes heute.


Donnerstag, 5. Juni:

siehe WmdedgT


Freitag, 6. Juni:

Morgens mal wieder Muffins gebacken:

… und nachmittags Besuch bekommen von Leuten, die ich seit fast 40 Jahren nicht mehr gesehen habe. War sehr spannend 😃
Da sie auch Hunde dabei hatten, haben wir eine gemeinsame Spazierrunde gedreht, anschließend Spaghetti gegessen und noch längere Zeit gequatscht.


Samstag, 7. Juni:

Der Besuch ist wieder abgefahren, ein neuer angekommen.


Sonntag, 8. Juni:

Heute mal wieder ein Nachmittag am Meer bei Pin Sec. Wenn die Besucherin ans Meer will, muss ich ja notgedrungen mit. Nicht, dass sie sich verläuft 😄