WmdedgT – Mai 2025

Am heutigen Fünften des Monats will Frau Brüllen wieder wissen „Was machst du eigentlich den ganzen Tag?“ Heute ist hier nicht viel passiert. Ich war den ganzen Tag über ziemlich gerädert, weil ich schlecht und nicht viel geschlafen hatte, da Elly heute nacht mal wieder einen Panikanfall hatte. Inzwischen kommt das mehrmals pro Woche vor, und Leo und ich wechseln uns dann ab mit dem Aufstehen. Heute war ich dran, kurz nach drei Uhr morgens aufzustehen 😩 Der Rest der Nacht verlief ziemlich unruhig. Ausschlafen konnte ich auch nicht, denn ich hatte mir den Wecker gestellt, da ich heute (passenderweise) einen Termin bei der Tierärztin hatte, um zu hören, ob sie noch irgendwelche Ideen hat, wie Elly zu helfen ist.

Nachdem ich die Hühner aus dem Stall gelassen hatte, die Hunde kurz draußen waren und dann gegessen hatten, hörte ich ein merkwürdiges Rascheln in der Ecke der Küche und fand eine Maus in einer der Fallen, die noch immer dort stand. Ich habe sie mit der Maus drin hinten in den Garten gebracht und die Maus dort rausgelassen. Wir bräuchten dringend wieder eine Katze.

Nach dem Kaffee habe ich die Hunde ins Auto gepackt und bin in den Nachbarort zur Tierärztin gefahren, die mir zwei Medikamente für Elly vorgeschlagen hat, die wir nun ausprobieren werden. Anschließend war ich mit den Hunden spazieren.

Nachdem wir mittags gegessen hatten, bin ich zur Apotheke gefahren, um das verordnete Medikament abzuholen. Sie hatten es nicht vorrätig, also muss ich morgen nochmal dahin.

Der Rest des Nachmittags ist nicht erwähnenswert – ich war zu müde, um irgendwas anspruchsvolles zu tun. Immerhin war ich kurz bei den Hühnern, um zu schauen, ob es Eier gab – leider nein.

Leo war währenddessen mit den Hunden unterwegs im Wald:

… und an Kleefeldern vorbei:

Zu essen gab es dann heute abend Veggie-Bouletten, Salat aus grünem Spargel und Tomaten, und dazu Pommes Frites, zum ersten Mal aus der Heißluftfritteuse – ist wirklich eine gute Alternative zum Frittieren in Öl:

Die 18. Woche 2025

Montag, 28. April:

Von Zeit zu Zeit sollten Nähmaschinen sauber gemacht werden, damit sie noch gescheit nähen. Für diesen Zweck habe ich ein paar Mini-Staubsaugerdüsen. Damit wollte ich heute bei meiner großen Maschine das Innere aussaugen, blöderweise ist mir dabei eine dieser kleinen Düsen abgegangen und in den Greiferbereich reingefallen. Ich habe es nicht geschafft, sie irgendwie da rauszufischen und musste die Maschine deshalb unten komplett aufschrauben, um sie wieder herauszuholen. So wurde aus dem „nur mal eben kurz die Fusseln aus der Maschine saugen“ im Endeffekt eine ganze Stunde – wie ich sowas liebe ☹
So ein Gerät hat ja erstaunlich wenig Innenleben für das viele Geld, das sie kostet:

Bei Leos Abendspaziergang lag ein Skelett neben dem Weg, der Größe nach wohl ein Reh:


Dienstag, 29. April:

Schönes Wetter, also eine gute Gelegenheit, die jährliche Gartenmöbel-Reinigung durchzuführen. Bislang habe ich sie immer mit einer Bürste gescheuert, aber heute habe ich zum ersten Mal den Hochdruckreiniger dafür benutzt. Das funktionierte super, und wider Erwarten auch ohne dass die Stühle durch die Gegend flogen.


Mittwoch, 30. April:

Gestern kam ein Paket mit einer Heißluftfritteuse an. Ich habe sie heute zum ersten Mal ausprobiert, allerdings nicht zum Kochen, sondern zum Backen, und habe Muffins darin gemacht. Leider passt unsere kleine Muffin-Form so gerade eben nicht hinein, aber ich habe die Muffins in eine kleine Kuchenform gestellt, das ging auch:

Es sind Eierlikör-Muffins mit Schokostreuseln, und sie sind sehr gut darin geworden. Die Backzeit ist kürzer als im Backofen, und vor allem muss das Teil nicht ewig lange vorgeheizt werden, sondern nur drei Minuten.

Mittags war ich Spargel holen und anschließend an einem der riesigen Felder spazieren, an denen Mais angebaut wird, von dem jetzt noch nicht viel zu sehen ist:


Donnerstag, 1. Mai:

Heute kam netter Besuch zum Kaffeetrinken. Dazu gab es von Leo seine äußerst leckere Mascarpone-Torte, diesmal nicht mit Heidelbeeren, sondern mit Erdbeeren:

… und ich habe nochmal Eierlikör-Muffins im Airfryer gebacken, heute nicht mit Schokostreuseln, sondern mit Heidelbeeren:

Ich habe inzwischen eine Muffin-Form bestellt, die in den Airfryer passt, so dass die Muffins in Zukunft hoffentlich auch optisch etwas mehr hermachen werden.


Freitag, 2. Mai:

Beim Hundespaziergang heute morgen bin ich an einem Weinfeld vorbeigekommen, das nun keins mehr ist – alle Weinstöcke sind, wie inzwischen bei so vielen anderen Weinfeldern, herausgerissen worden:

Nachmittags kam Audrey, die coiffeuse à domicile, also eine Friseurin, die Hausbesuche macht, und hat meine Haare wieder zu einer Frisur verwandelt. Sie kommt schon seit einigen Jahren zu uns; früher zu Leos Mutter, bei der es ja nicht so einfach gewesen wäre, sie in einen Frisiersalon zu transportieren, und mittlerweile kommt sie zu mir, um meine Haare zu machen. Sie macht nur Hausbesuche, sie hat keinen Salon, sonst würde ich auch dorthin fahren, denn macht das sehr gut und ist außerdem sehr nett.


Samstag, 3. Mai:

Kaum berichtenswertes heute, etwas Ordnung im Garten geschaffen.

Das Gemüse für die Nudeln mit Burrata kam heute abend nicht aus dem Ofen, sondern aus dem Airfryer – auch dafür ist das Gerät sehr gut geeignet:


Sonntag, 4. Mai:

Morgens habe ich Käsekuchen-Muffins gebacken, die eigentlich in den Airfryer sollten, aber da der Teig total flüssig war, die neue Muffinform noch nicht da ist und ich keine Käsekuchen-Suppe riskieren wollte, habe ich sie lieber im Backofen gebacken. Sie sind nicht sehr fotogen geworden, daher spare ich mir hier ein Foto.

Dafür gibt es eins von dem schönen Himmel heute vormittag beim Spaziergang:

Das Renovierzimmer ist inzwischen wieder fast in dem Zustand, in dem es war, als die Gipskartonplatten von der Wand fielen:

Mal sehen, ob es nächste Woche immer noch ständig um die neue Heißluftfritteuse geht 😄

Die 17. Woche 2025

Montag, 21. April:

Bei den Renovierungsarbeiten gab es einen sehr ärgerlichen Rückschlag: Die an der Fensterwand per Kleber montierten Gipskartonplatten haben sich wieder gelöst – dank der Feuchtigkeit, die in diesem alten Haus in den Außenwänden ist. ☹ Das heißt, die Platten müssen neu montiert werden, diesmal mithilfe von Metallträgern, wie wir das damals auch im Schlafzimmer gemacht hatten. So ärgerlich, die ganze Arbeit für die Katz.

An den Lagerströmien, die ich am 5. April beschnitten hatte, sind schon die ersten winzigen Ansätze der neuen Äste zu sehen, die aus den knorrigen Stämmen sprießen:

Das erste Bild oben ist von Leo, darauf zu sehen sind die Spargelfelder hier in der Nähe, dort wächst schon das Spargelgrün.


Dienstag, 22. April:

Heute wäre Brüno „volljährig“ geworden

Der Regen hat heute freundlicherweise mal Pause gemacht:


Mittwoch, 23. April:

Mein Plan ist ja, in diesen Wochenrückblicken von jedem Tag wenigstens eine Kleinigkeit zu berichten oder aber wenigstens ein Foto des Tages zu zeigen. Wenn ich nun (aus Gründen) nichts vom Tag berichten kann und den ganzen Tag kein Foto außer dem obligatorischen Essensfoto am Abend gemacht habe, dann gibt es hier halt das Essensfoto zu sehen – heute Farfalle mit Broccoli, Hackfleisch und Joghurtsauce:


Donnerstag, 24. April:

Ein Riesenkäfer auf dem Garagentor:

Google sagt, das ist ein Morimus asper asper.

Im Wohnzimmer hatten wir heute auch Tierchen, und zwar Ameisen 😫 Zu dieser Jahreszeit kommen sie oft gerne ins Haus. Da wir sie aber nicht im Haus haben wollen, mussten sie leider wieder gehen.


Freitag, 25. April:

Heute fand in Grayan ein Kunstfestival statt.

Wir waren da und haben unter anderem an dem Workshop Asemisches Schreiben teilgenommen, das ist kurz gesagt Schrift, die keine lesbare Bedeutung hat. War spannend und hat Spaß gemacht.

Es gab außerdem eine Ausstellung von 30 Künstlerinnen und Künstlern, hier ein kleiner Einblick:

Die hier waren ganz witzig mit ihren Gabel-Füßen:

Bis Sonntag abend gibt es dort noch Musik, Vorführungen, Essen, Trinken, etc. Wir waren anschließend spazieren im Wald bei Le Gurp:

… und natürlich kurz am Meer, wo trotz Ferien und schönem Wetter nicht viel los war:


Samstag, 26. April:

In diesem Jahr ist Leo nicht dazu gekommen, Tomaten auszusäen. Er hat aber vor kurzem von einem Verein namens Jardins de Tomates gelesen, der 2007 von drei Leuten gegründet wurde, die sich für den Erhalt alter Tomatensorten einsetzen. Inzwischen ist dieser Verein sehr bekannt geworden, hat jede Menge Mitglieder und eine Sammlung von über 3.000 Tomatensorten. Man kann dort Tomatenpflanzen und -samen bekommen, sie verkaufen sie allerdings nicht, sondern man muss Vereinsmitglied werden und hat dann durch die Zahlung eines jährlichen Mitgliedsbeitrags von 20€ Anspruch auf 20 Tomatenpflanzen (und auch auf Samen, aber für die ist es ja schon zu spät in diesem Jahr). Die Pflanzen werden dann zu diversen Verteilorten gebracht, wo man sie abholen kann. Leo ist inzwischen dort Mitglied und konnte heute seine 20 Tomatenpflanzen aus einem Nachbarort abholen:

Mal sehen, was daraus wird.


Sonntag, 27. April:

T-Shirt-Wetter heute:

Hier gibt es zwar keine Raps-Felder, aber Acker-Rettich. Sieht auch schön aus:

… trotz der gelben Farbe 🤣🤣 (kleiner Insiderjoke).

Die 16. Woche 2025

Montag, 14. April:

Heute war der nächste Termin bei der Zahnärztin. Meine Aufregung vorher war unbegründet, da sie nichts schlimmes gemacht hat, aber solche Ängste lassen sich ja schlecht steuern, bzw. kann ich sie schlecht steuern. Jetzt habe ich erstmal einen ganzen Monat Ruhe.

Morgens war es leicht nebelig, das sah schön aus, siehe Foto oben.


Dienstag, 15. April:

Spaziergang mit Gastons Kumpel:

Anschließend gab es Riesen-Spargel:


Mittwoch, 16. April:

Beeindruckende Wolken:

Es hat aber kaum geregnet, so dass ich ein wenig im Garten machen konnte. Drinnen gingen die Renovierungsarbeiten weiter:


Donnerstag, 17. April:

Leo macht gerne Hochkantfotos, die ich nicht so mag hier im Blog, aber dieses ist so schön, dass ich es trotzdem verwende:

Letztes Jahr hatte ich nachgeschaut, wie diese Pflanze heißt, die hier momentan überall an den Waldrändern aus dem Boden schießt, habe es aber natürlich wieder vergessen, deswegen habe ich nochmal geschaut: Affodill.


Freitag, 18. April:

Der Karfreitag ist hier in Frankreich kein Feiertag, sondern ein ganz normaler Wochen- und Arbeitstag. Aber Hundespaziergänge finden sowieso immer statt, egal ob Feiertag oder nicht. Heute bei (zunächst noch) superschönem Wetter:

An diesem Weg wachsen an einer Stelle jede Menge Riesen-Schachtelhalme. Ich finde sie sehr hübsch und habe schon überlegt, ob ich mal welche ausgrabe und bei uns einpflanze:

Nachmittags zogen Wolken auf. Ich habe noch schnell ein wenig Rasen gemäht, und abends kam dann das angekündigte heftige Gewitter. Auch da sah der Himmel kurz vorher mal wieder sehr beeindruckend aus (es war schon recht dunkel, daher ist das Foto nicht gut geworden):


Samstag, 19. April:

Regen den ganzen Tag. Leo war einkaufen, ich habe außer Spaziergang im Regen so gut wie nichts getan, nachmittags auf dem Sofa den Akku vom Tablet leergespielt (Crunch Time, genau das Richtige bei so einem Wetter), und ein wenig genäht.


Sonntag, 20. April:

Letzte Nacht kam zum Starkregen auch noch heftiger Wind hinzu, so dass Elly die ganze Zeit panisch war. Wenn sie sich wenigstens beruhigen lassen würde.
Noch nie seit der Installation unseres Regenmessers (vor vielen Jahren) ist so viel Regen in 24 Stunden gefallen, nämlich 55 Liter/m².
So sah es dann vormittags im Wald aus – ich hatte glücklicherweise Gummistiefel an:

Und es soll noch ein paar Tage weitergehen mit dem Regen ☹

Die 15. Woche 2025

Montag, 7. April:

Der Tag startete ziemlich diesig, siehe Foto oben. Das passte sehr gut zu meiner diesigen Stimmung, denn heute nachmittag war der lange befürchtete, ein paar Mal verschobene Termin bei der Zahnärztin. Ich bin ganz tapfer hingegangen, musste nur zehn Minuten warten (sie ist sehr gut organisiert, die Wartezeiten sind nie lang) und lag dann zitternd und bibbernd auf dem Stuhl. Es ging zum Glück alles problemlos und war auch gar nicht sooo schlimm, der Zahn mit der gebrochenen Wurzel ließ sich, nachdem alles betäubt war, recht schnell ziehen und das wars erstmal. Puh. Nächsten Montag geht es weiter.
Und das Diesige zog im Laufe des Tages wieder ab, sowohl vom Himmel, der blau wurde, als auch von meiner Stimmung.

Auf dem Rückweg habe ich noch mit einem älteren Nachbarn von schräg gegenüber geredet (bzw. er hat fast die ganze Zeit geredet), der wie so oft vor seinem Haus in der Sonne saß. Ihm gehört die Wiese, die oben auf dem Foto zu sehen ist; der Trampelpfad, der ebenso dort zu sehen ist, ist von uns. Das Gras wird in kurzer Zeit wieder sehr hoch gewachsen sein, so dass wir kaum dadurch kommen, wenn wir mit den Hunden dort entlang wollen. Deshalb habe ich ihn gefragt, ob es ok ist, wenn wir den Trampelpfad ein wenig breiter mähen, und er hat nichts dagegen. Jedenfalls soweit ich ihn verstanden habe, denn er redet in einem sehr ausgeprägten medocanischen Akzent.


Dienstag, 8. April:

Heute vor 14 Jahren sind wir umgezogen! So sah es damals hier aus:

… und so heute:

Äußerlich kein großer Unterschied 🙂
Wer unsere Umzugs-Story noch nicht kennt und sie gerne lesen möchte, hier hatte ich sie damals aufgeschrieben.

Nachmittags hatte Gaston seinen jährlichen Termin zum Impfen. Er ist ja eigentlich ein recht umgänglicher Hund, aber das Befummeln und Pieksen bei der Tierärztin mag er überhaupt nicht und schnappt auch schonmal zu, weshalb er dort seinen Maulkorb trägt und gefährlich aussieht:


Mittwoch, 9. April:

Da ich mir ja Montag die Erlaubnis zum Mähen der Nachbarswiese geholt hatte, habe ich heute unseren Trampelpfad bearbeitet:


Donnerstag, 10. April:

Heute morgen sah es im Gemüsegarten fast so aus, als hätte es geschneit, am Rand des Weges liegen kleine weiße Berge. Es sind aber nur die Samen eines Weidenbusches:

Nachmittags bin ich rumgefahren und habe diverse Sachen erledigt und besorgt, und eine Lieferung aus einem Paketshop abgeholt – letzte Woche hatte ich die Plattform Vinted entdeckt und dort gleich ein paar Klamotten bestellt. Das ist wie Flohmarkt, nur plus Porto 😃 Die Bluse, die heute in der Lieferung war, hat 2,50€ gekostet, passt, ist wie neu und sieht gut aus.


Freitag, 11. April:

Im Wald, durch den wir heute vormittag gegangen sind, sieht es aus, als ob die Bäume im nächsten Moment über uns zusammenbrechen:

Wir sind aber unbeschadet durchgekommen.


Samstag, 12. April:

siehe 12 von 12


Sonntag, 13. April:

Morgens wieder sehr wolkig:

Mittags waren wir zum Brunch eingeladen. Nette Leute, nette Gespräche, leckeres Essen, schön war’s. Ein Teil des Büffets: