12 von 12 im Mai 2019

12 von 12, das heißt: 12 Fotos vom 12. Tag des Monats im Blog veröffentlichen und dann bei Caros Linkparty verlinken. Gleichzeitig ist das auch ein willkommener Anlass, wenigstens einmal im Monat hier etwas zu schreiben 🙄 Also:

Echse auf dem heißen Blechdach Sonnenrollo

Dass es so langsam Sommer wird, merkt man spätestens daran, dass die Echsen wieder auf dem Außenrollo von unserem Velux-Fenster im Schlafzimmer sitzen und sich sonnen.

Baby-Trauben

Die Trauben des Jahrgangs 2019 sind schon erkennbar! Es gab Anfang Mai noch Nachtfröste; einige Weinstöcke haben davon etwas abbekommen – dieser offensichtlich nicht.

Käse-Streuselkuchen mit Aprikosenmarmelade

Eigentlich bin ich ja kein Käsekuchen-Fan. Dieser hier ist mit Frischkäse, und der Frischkäse, den es hier gibt, ist geschmacklich anders als deutscher. Der Kuchen ist total lecker damit und ist vorgemerkt für den Juli, wenn Teile der Familie hier einfallen 😉 Das Rezept ist aus dem täglichen Kuchen-Newsletter, den ich abonniert habe (ganz gefährlich, sowas).

Rizinus

Wieder ein Foto von der Rizinus-Pflanze, die ich im letzten Monat auch hier gezeigt habe. Da kann man gut sehen, wie irrsinnig schnell sie wächst. Diese Woche bekommt sie einen neuen Topf.

Gaston, kaum zu sehen

Das Gras auf der Wiese hinter unserem Grundstück ist inzwischen so hoch, dass wir manchmal Mühe haben, die Hunde wiederzufinden. Zumindest Gaston, denn Elly hängt ja am anderen Ende der Leine.

Calvin Klein

Auf einer Wiese zwischen Weinfeldern, wo wir häufig vorbeigehen, liegt schon seit längerer Zeit Calvin Klein. Ich weiß nicht, wie er dorthin kommt und wem er vielleicht fehlt. Gaston nimmt ihn manchmal für ein paar Schritte mit, manchmal schüttelt er ihn auch und bietet ihn mir zum Spielen an. Aber ich will ihn nicht. Und ich denke immer an „Zurück in die Zukunft“, wenn ich das Ding sehe 🙂

Fackellilien

Die Fackellilien sehen in diesem Jahr ein wenig spärlich aus. Ist ja auch kein Wunder, wenn sich abends immer Horden von Schnecken auf ihnen treffen.

Erdbeeren

Erdbeeren im Garten waren bei uns noch nie so wirklich erfolgreich. Deswegen gibt es dieses Jahr mal einen Versuch in Blumenkästen. Sie wachsen sehr gut, und eine hat schon jede Menge Blüten. Die Bank, auf der sie stehen, ist übrigens schon sehr alt. Mein Papa hat sie für uns gebaut, als wir noch in Frankfurt gewohnt haben, und dort stand sie als Blumenbank jahrelang auf der Terrasse. Sie war ein wenig lädiert und stand seit unserem Umzug hier in der Garage. Nun hat Leo ihr ein neues Bein verpasst und ich ihr einen neuen Anstrich, und jetzt macht sie sich sehr gut unter den Erdbeeren. So sah sie vorher aus (das Bild ist nicht von heute, aber ich mogele es trotzdem hier rein):

Vor der Renovierung
Mittagsschlaf.
Hühner

Bei den Hühnern ist auch ein wenig Urwald, aber die finden das total gut.

Jacques

Heute vor sieben Jahren ist Jacques bei uns eingezogen (hier hatte ich damals was dazu geschrieben). Damals war er noch ein wenig dünner. Brüno und er haben sich leider nie angefreundet, Brüno hasst ihn offensichtlich und quält ihn, wann sich ihm die Gelegenheit dazu bietet.

Noch was in eigener Sache: wer diesen Blog per E-Mail abonniert hat, also jedesmal eine Mail bekommt, wenn hier etwas neues erschienen ist (hier kann man das abonnieren), hat vielleicht gemerkt, dass die heutige Benachrichtigung anders aussieht als vorher. Das kommt daher, dass ich das Ganze umgestellt habe auf ein vollautomatisches, datenschutzkonformes System. Eigentlich sollte es damit keine Probleme geben, aber wenn jemand etwas merkwürdiges feststellt, bitte ich um Meldung.

Der schnellste Hund der Welt

Letzten Samstag, als ich mit den Hunden unterwegs war, überholten wir auf einem Weg zwischen Wald und Weinfeld eine ältere Frau und einen kleinen Jungen, ca. sechs oder sieben Jahre alt. Ich hörte, wie er sagte „Mamie, je pense que c’est le chien le plus vite du monde. (Omi, ich glaube, das ist der schnellste Hund der Welt.)“ Ich drehte mich um und fragte ihn, welchen von beiden er denn meint, und er sagte, den braunen. Ich sagte, das könne schon sein, da Elly eine Art Windhund sei. Kurz darauf mussten wir eine Straße überqueren. Vor dem Überqueren von Straßen ist es Pflicht, sich hinzusetzen (also für die Hunde), was Gaston auch wie üblich tat, und Elly wie üblich nicht. Der kleine Junge fragte, ob Gaston sich von alleine hingesetzt hätte, und ich sagte nein, ich hätte ihm gesagt, er solle es tun. Und der andere? fragte der Junge. Ich antwortete, der gehorcht manchmal überhaupt nicht. Der Junge sagte darauf „Mamie, le chien le plus vite du monde n’écoute pas du tout! (Omi, der schnellste Hund der Welt gehorcht überhaupt nicht!)“ Fand ich witzig.

Der schnellste Hund der Welt.

12 von 12 im April 2019

Auch in diesem Monat machen wir wieder mit bei der Aktion 12 von 12, das heißt: den ganzen Tag über Fotos machen (was wir ja sowieso immer tun) und abends 12 davon auswählen und veröffentlichen. Alle Blogs, die ebenfalls mitmachen, sind dann hier zu finden.

Los geht es mit einer Runde durch den Garten. Es blühen:

Apfelbaum – Reine de reinette
Birnbaum
Quittenbaum

Morgens war es noch etwas diesig. Als dann die Hühner gefüttert wurden, war der Himmel blau. Im Hintergrund ist der fast schon verblühte Flieder zu sehen:

Hühner mit Flieder

Cendrée und Araucana

Mademoiselle Cendrée links sitzt nur da, um ein Ei zu legen, aber Mademoiselle Ara daneben will schon wieder brüten. Die Eier, auf der sie immer sitzt, sind noch nicht mal von ihr, sondern von den anderen. Wenn man sie ihr wegnehmen will, macht sie ein Mords-Gezeter.

Ich habe ein paar Rizinussamen ausgesät, die sehr schnell gekeimt haben. Die Pflanzen sehen schön aus, wenn sie groß sind – vor ein paar Jahren hatte ich es schon einmal versucht und sie anschließend in den Garten gepflanzt. Dieses Jahr kommen sie aber in Kübel. So groß, dass man sie auspflanzen könnte, sind sie allerdings noch nicht; heute morgen sahen sie so aus:

Rizinus

Da hier im Haus heute ein Geburtstag gefeiert wird, sollte es ein leckeres Geburtstagessen mit Spargel geben. Nur ein paar Kilometer von uns entfernt ist ein riesiger Spargelanbau-Betrieb. Aktuell wird dort auf einer Fläche von 12 Hektar Spargel angebaut, und total leckere Erdbeeren gibt es dort auch. Sie verkaufen auf diversen Märkten, haben aber auch einen Hofladen, wo Leo war:

Spargel-Hofladen

Ein paar Kilometer weiter sind riesengroße Maisfelder. Noch ist natürlich kein Mais da, aber dieser Riesentrecker sät offensichtlich gerade welchen aus:

Riesen-Trecker

Beim Spaziergang hieß es dann mal wieder „Let’s do the friday dance“:

Tanzen, Baby

Beim Mittagessen fiel mir etwas spät ein, dass ich den Spargel ja fotografieren wollte, daher ist er hier schon nicht mehr ganz:

Spargel, Kartoffeln, Hollandaise, Hühnerfilet

Nachmittags war ich mit den Hunden unterwegs in Richtung Norden. In der Nähe von St. Seurin ist es ziemlich hügelig, und wenn man oben auf einem Hügel ist, hat man einen wundervollen Blick auf die Weinfelder rundherum. Hier ist ein Ausschnitt:

Bei Saint-Seurin-de-Cadourne

Die Tomatenpflanzen sind noch sehr klein. Da es nachts draußen nicht allzu warm ist, werden sie abends immer ins Haus getragen.

Tomatenpflanzen (es gibt noch zwei solcher Kisten)

Und das war’s für heute.

Acht!

Heute vor acht Jahren um 20 Uhr 45 sind wir gestartet in unser „neues Leben“. (Wer nochmal nachlesen möchte, wie das damals war, kann das hier tun.) Die Zeit scheint zu fliegen.

Und sonst so? Viel zu tun, drinnen und draußen. Draußen grünt alles. Was letzte Woche noch so aussah:

ist genau eine Woche später wesentlich grüner:

Überhaupt sprießt alles. Was ich vor knapp drei Wochen auf den Beeten neben dem Weg zum Garten ausgesät habe, keimt heftig, ein wenig erkennbar ist das hier:

Es sprießt.

Das Wetter ist ziemlich aprilhaft. Vor ein paar Tagen schien beim Spaziergang hinter uns noch die Sonne, und vor uns wurde es pechschwarz:

drohendes Unheil

Weshalb wir auf schnellstem Wege nach Hause geflüchtet sind, nicht ohne ein paar Hagelkörner abzubekommen.

Leo und Elly haben eine fünfeinhalbstündige Wandertour gemacht, bzw. eine Pilgertour, denn sie sind den Jakobsweg entlang gegangen.

Jakobsweg
Auf dem Jakobsweg

Gaston und ich konnten leider nicht mitlaufen, denn wir mussten sie ja morgens an ihren Startpunkt fahren (Contaut) und abends am Endpunkt abholen, hier:

Ende der Pilgertour

Der Weg führt am Lac d’Hourtin entlang, teilweise direkt am Ufer. Den beiden hat es sehr gut gefallen, sie wollen demnächst die Anschluss-Strecke gehen. Leider werden Gaston und ich wieder nicht mitgehen können, denn irgendjemand muss sie ja wieder zum Startort bringen und woanders abholen. 😉

WmdedgT – März 2019

Heute ist der fünfte, und Frau Brüllen fragt wie an jedem fünften eines Monats wieder „Was machst du eigentlich den ganzen Tag“, kurz WmdedgT. Ab heute abend ist dann hier in ihrem Blog zu lesen, was die anderen, die bei der Aktion mitmachen, heute so getan haben.

Was haben wir gemacht? Zuerst das übliche Morgenprogramm, Kaffee, Hundefrühstück, Hühnerfrühstück. Kurz am Computer geschaut, was es Neues gibt. Beim zweiten-Kaffee-holen gehört, wie Leo zu Alexa sagt, sie soll Musik aus „La cage aux folles“ spielen. Sie antwortet „Ich finde keine Musik von Lukas Schaufel“. Manchmal hört sie nicht gut, und manchmal ist sie sehr renitent. Dann Wäsche gewaschen.

Gestern war es total stürmisch, aber da sich der Wind heute morgen gelegt hatte und die Sonne schien, habe ich mir die Zeit genommen, mal draußen etwas zu machen. Die zwei Beete links und rechts vom Weg in den Garten habe ich im letzten Jahr schändlich vernachlässigt, und so sehen sie auch aus:

Vorher.

Es ist kaum noch zu sehen, wo der Weg aufhört und das Beet anfängt. Also an die Arbeit. In der Sonne ist es so schön warm, dass es mir in der Jacke zu warm wird und ich im T-Shirt weitermache. Dazu Vogelgezwitscher und Fröschegequake – sehr schön. Frühling.

Spaziergang 1 beendet.

Während ich noch Unkraut ausreiße, kommt Leo mit den Hunden vom Spaziergang wieder. Die ignoranten Köter trampeln natürlich erstmal im frisch entunkrauteten Beet herum.

Nachher.

Mittag. Das linke Beet ist vom Unkraut befreit. Sieht schon wieder etwas besser aus. In den letzten Jahren waren in den Beeten jede Menge Goldlack-Pflanzen, davon sind nur noch ein ganz paar übrig. Angeblich sind die auch nur zweijährig, und ich hatte sie, wenn ich mich recht entsinne, 2013 ausgesät. In den nächsten Tagen werde ich da was Neues aussäen. Und das rechte Beet kommt auch bald dran.

Durst.

Jacques leistet mir kurz Gesellschaft und möchte dann, dass ich ihm den Wasserhahn aufdrehe. Was tut man nicht alles für die Viecher.

Mittagessen.

Mittagessen, das Leo in der Zwischenzeit gekocht hat. Ein sehr ähnliches Foto gab es hier vor kurzem schon mal; es könnte der Eindruck entstehen, dass wir ständig Hühnerbeine auf Gemüsebett essen. Ist aber nicht so. Danach Wäsche aufgehängt.

Mir tut der Rücken weh vom Unkraut-beseitigen. Weshalb ich heute nicht mehr damit weitermache, sondern mich an den PC setze und ein wenig herumprobiere mit Schwarzweiß-Fotos mit ein wenig Farbe. Das Ergebnis gefällt mir schon ganz gut:

Schwarzweiß mit Farbklecks.

Danach bekommen die Hühner einen Nachmittagssnack:

Nachmittagssnack.

Und es wird Zeit für meine nachmittägliche Hunderunde durch den Wald. Überall werden hier momentan große Waldflächen abgeholzt, und die Strecken durch den Wald sehen nun völlig anders aus als vorher:

Abgeholzter Wald.

Während wir unterwegs sind, macht Leo unser „Besucherzimmer“ besucherfein. Mangels Besuch in den letzten Wochen wurde es mehr und mehr zur Rumpelkammer. Außerdem hat er Stracchino gemacht; viel sieht man hier noch nicht auf dem Foto, gleich kommen noch verschiedene Zutaten hinzu, dann kommt der Stracchino in kleine Körbe zum Abtropfen:

Stracchino

Eben habe ich noch ein paar Minuten draußen gesessen und gesehen, dass die Fledermäuse schon wieder ums Haus flitzen. Und das war’s für heute.